Löwenzahntee: Wirkung und Rezept des unterschätzen Heilkrauts

Löwenzahn ist ein wirkungsvolles Heilkraut, das viele gesunde Bitter- und Mineralstoffe enthält. Löwenzahntee kann bei zahlreichen gesundheitlichen Beschwerden helfen. So machst du ihn selbst.

Für eine Tasse Löwenzahntee benötigst du:

  • 1 EL getrocknete Löwenzahnwurzeln und -blätter
  • 1 Tasse kaltes Wasser
  1. Erhitze beides miteinander im Topf.
  2. Lass es eine Minute kochen.
  3. Lass alles zehn Minuten ziehen.
  4. Seihe den Löwenzahntee durch ein Sieb ab.

Der Geschmack von Löwenzahntee ist würzig-herb bis leicht bitter.

Um von den gesundheitlichen Vorteilen zu profitieren, trinke über einen Zeitraum von acht Wochen täglich zwei Tassen Löwenzahntee.

 

Tipp: Äußerlich angewendet helfen Umschläge mit Löwenzahn bei Rheuma, Krampfadern und Geschwüren.

Die positiven Wirkung von Löwenzahntee beruht auf den enthaltenen Bitter-, Gerb- und Mineralstoffen. Bitterstoffe stehen bei den meisten von uns viel zu selten auf dem Speiseplan – dabei wirken sie sich sehr vorteilhaft auf unser Wohlbefinden aus. Sie regen den Appetit an, fördern die Gallenausscheidung und sorgen für starke Knochen und gesunde Zähne.

 

Löwenzahnwurzeln enthalten außerdem Inulin, einen präbiotisch wasserlöslichen Ballaststoff. Inulin ist „Futter“ für unsere guten Darmbakterien und schafft eine gesunde Darmflora.

 

Eine Kur mit Löwenzahntee kann bei folgenden Beschwerden Linderung schaffen:

  • Magen- und Verdauungsbeschwerden
  • Erschöpfung und Abgeschlagenheit
  • Gicht und rheumatischen Erkrankungen
  • Leber- und Gallenblasenbeschwerden
  • Nierenerkrankungen
  • unreine Haut
  • Zahnschmerzen und Parodontose